Abschiednehmen
Der Verlust eines vertrauten Angehörigen, kann im Inneren eines Menschen schmerzliche Umstände hervorrufen. Mit der richtigen Begleitung und der geeigneten Form des Abschieds ist es jedoch möglich, diesen Abschiedsschmerz gut zu verarbeiten und in dankbare Erinnerung zu wandeln.
In manchen ländlichen Regionen, war die offene Aufbahrung zu Hause noch bis vor wenigen Jahren gängige Praxis, in der der Verlust zwar schmerzlich, aber ganz offen und in Gemeinschaft von Familie, Freunden und Nachbarn in den eigenen vier Wänden betrauert wurde.
Heute stehen nahezu allen Gemeinden hierfür Trauerhallen und Abschiedsräume zur Verfügung, zu denen Angehörige und Freunde Zutritt erhalten können. Das Abschiednehmen am offenen Sarg ist ein wichtiger Schritt hinein in die Verarbeitung von Trauer. Gerade in Zeiten, in denen sich Menschen an Greifbarem mehr zu orientieren scheinen als an Nichtgreifbarem, gewinnt die offene Aufbahrung – das Sehen des Geschehenen – immer mehr an Bedeutung, um zu realisieren, was tatsächlich passiert ist.
Natürlich sind wir uns dieses schweren Ganges bewusst. Wir begleiten Sie hierbei sehr gerne und gehen Schritt für Schritt mit Ihnen. Wir schaffen für Sie die Möglichkeit, mit Beistand das friedliche Bildnis Ihres Angehörigen zu betrachten und somit einen gangbaren Weg hinein in die Trauerbewältigung zu beschreiten – und zwar nicht alleine.
Im Beratungsgespräch mit Ihnen sprechen wir dieses Thema natürlich an. Sie allein entscheiden dann, welchen Weg Sie gehen möchten.